LexikonKellerabdichtung

Kellerabdichtung

Feuchte Keller sind nicht selten und können schnell zum Problem der Hausbewohner und Eigentümer werden. Bei der Kellerabdichtung wird deshalb dafür gesorgt, dass der Keller sowohl von außen als auch von innen wasserundurchlässig ist. Dringt Wasser in den Keller ein, kann es zu akuten Feuchtigkeitsschäden bis hin zu einem Schimmelbefall kommen. Eine Kellerabdichtung ist demnach bei undichten Wänden und Böden zwingend notwendig.

Gründe für eine Kellerabdichtung

Vor allem im Sommer ist der Keller anfällig gegenüber Feuchtigkeit und Schimmel. Wird er gelüftet gelangt die warme und feuchte Luft von draußen nach innen und schlägt sich an den kalten Kellerwänden nieder. Schimmel ist die Folge. Gerade in Altbauten kommt es zudem oft zu undichten Stellen, sodass Luft und Wasser von außen in den Keller gelangen. Die Folge sind marode Holzbalken und bröckelige Mauersteine.

Sobald Feuchtigkeit auftritt, ist deshalb umgehend ein Fachmann zu kontaktieren, der die Ursachen herausfindet und mit einer Kellerabdichtung schnellstmöglich entgegenwirkt.

Kellerabdichtung außen

Die beste Lösung zur Kellerabdichtung ist die Abdichtung von außen. Diese wird vor allem bei Neubauten nach der DIN 18195 vorgenommen und ist vor allem bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent die geeignetste Wahl.

Bei der Außenabdichtung werden nicht nur die besten Ergebnisse erzielt, zudem ist die Gestaltung der inneren Wände nicht eingeschränkt. Im Falle der Abdichtung eines Altbaus müssen die Kellerwände allerdings von außen vollends ausgegraben werden. Ein Aufwand, der sich am Ende jedoch mehr als nur lohnt. Zu den Methoden der Außenabdichtung zählen:

·       Kunststoffmodifizierte Bitumen-Dickbeschichtung: Werden mittels Spachteln an der Außenseite des Kellers aufgetragen.

·       Kaltverklebte Bitumen-Kautschukbahnen: Günstig in der Anschaffung können die Bahnen einfach an die Außenwand des Kellers montiert werden.

·       Heißverklebte Bitumenbahnen: Die speziell hergestellten Bitumenbahnen sind weitaus effektiver beim Schutz gegen Wasser und Feuchtigkeit von außen. Sie werden mithilfe von Gummirollen sorgfältig an der Außenwand montiert.

·       Die K-Wanne: Mithilfe von PVC werden zahlreiche Bahnen aus Kunststoff oder Vlies an der Außenseite angebracht. Durch die vollflächige Verklebung beziehungsweise die kraftschlüssige Verklebung mit den Wänden wird eine Hinterläufigkeit des Abdichtungssystems vermieden. Somit ist die K-Wanne die wohl sicherste Variante zur Kellerabdichtung von außen.

Kellerabdichtung innen

Leider ist eine Außenabdichtung nicht immer möglich. Gerade bei Altbauten wird der Keller deshalb von innen abgedichtet. Die Feuchtigkeit des Raumes darf allerdings nicht über 60 Prozent liegen, da es sonst zur Kondensation an den Kellerwänden kommen könnte.

Bei der Kellerabdichtung von innen bedarf es einer sorgfältigen Vorbereitung. Bröckelnder Putz sowie Risse im Mauerwerk müssen vorab beseitigt werden. Für die Risse kann Mörtel oder Injektionsharz verwendet zur Schließung werden.

Abgedichtet wird die Innenwand beispielsweise mit einer Dichtungsschlämme. Dieses Gemisch aus Zement, Sand und Kunststoff, welches mit Wasser angerührt wird, ist alterungsbeständig sowie frostsicher und kann zudem hohem Wasserdruck widerstehen. Ein Sanierschutz oder eine Wärmedämmung, welche nach der Anbindung der Dichtungsschlämme angebracht werden, erhöhen den Schutz der Kellerabdichtung.

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